Um die Dimension der Aubinger Erfolgsgeschichte in dieser Spielzeit zu unterstreichen, sei festgehalten: Die vergangene Saison war aus Aubinger Sicht eine gute. Bis weit in die Rückrunde hinein durfte Aubing mit einem Auge auf die Richtung Tabellenspitze schielen, erst am Ende musste man abreißen lassen und wurde schließlich guter Tabellenfünfter. 48 Punkte hatten die Aubinger nach dem letzten Spieltag gesammelt. Jetzt hingegen hat der SVA bereits 56 Zähler eingefahren, und die entscheidenden Spiele kommen erst noch.
Um ihre beste Bezirksliga-Saison aller Zeiten zu spielen, benötigen die Aubinger aus den verbleibenden Spielen noch vier Punkte. Will man den TSV Murnau noch einfangen, werden diese vier Zähler allerdings nicht ausreichen. Da muss annähernd die volle Punktzahl aus den Spielen in Wolfratshausen, gegen Raisting, in Penzberg, gegen Brunnthal und in Bad Heilbrunn her. Gegen diese schwierigen Gegner sprangen in der Hinrunde zehn Punkte heraus.
Gerade gegen Liga-Schwergewicht Wolfratshausen verlief das Hinrundenspiel aus Aubinger Sicht sehr ärgerlich. Die Farcheter kamen damals als Tabellenführer nach Aubing. Der SVA legte dann eines seiner besten Saisonspiele hin, trat großartig auf, ließ den Gästen kaum Gelegenheit zum Luftholen, führte aber lange Zeit eben nur mit 1:0. Durch einen späten Gegentreffer aus dem berühmten Nichts kam es dann noch zur Punkteteilung. In der vergangenen Saison fuhr der SV Aubing auch mit einer Siegesserie im Rücken nach Wolfratshausen, führte dort dann sogar mit 3:1 und musste sich am Ende mit 3:5 beugen.
Dieses Mal wollen es die Aubinger besser machen. Wolfratshausen hat in dieser Spielzeit ungewohnte Probleme auf eigenem Platz, hat dort schon sechs Niederlagen hinnehmen müssen. Die Aubinger kommen mit der Empfehlung von sieben Auswärtssiegen. Der SVA ist Erster der Rückrundentabelle. Nach Abschluss der Hinrunde hatte man noch einen Punkt hinter dem BCF gelegen.
So gehen die Aubinger vermutlich sogar leicht favorisiert in dieses schwierige Auswärtsspiel. SVA-Vorsitzender Bernd Roth: „Wolfratshausen ist immer ein schwieriges Pflaster. Wenn man uns dort in der Favoritenrolle sieht, dann zeigt das, was wir uns in den vergangenen Wochen und Monaten an Respekt erarbeitet haben.“ Die Hausherren sind gewiss äußerst motiviert, so dass sich die Liga auf ein spannendes Spitzenspiel freuen darf. Am Samstag um 14:00 Uhr geht es los. Am Tag , also am Sonntag, fährt unsere Zweite als Tabellenführer zum Herakles SV nach Obermenzing. Um 15:00 Uhr ist Anstoß an der Meyerbeerstraße. Viel Erfolg, Aubinger!