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#herzensverein

Der „Schwur von Aubing“

Wenn am Samstag um 14:30 Uhr im Stadion an der Kurt-Wald-Straße der 1. FC Penzberg und der SV Aubing aufeinandertreffen, dann wird das Hinspiel in die Köpfe aller Beteiligten zurückkehren. Denn das war denkwürdig! Jetzt aber zählt nur das Rückspiel.

Da war doch was?! Mit 11:1 zerlegten die Aubinger im Hinspiel neben sich stehende Penzberger. Damals trafen sich der Vierte und der Fünfte, am Wochenende sind es der Erste und der Dritte. Beide Mannschaften dürften mit dem Saisonverlauf zufrieden, wenn nicht gar glücklich sein. Und dennoch ist dieses 11:1 plötzlich wieder in aller Munde. Das erlebt man schließlich nicht alle Tage! 8:0 stand es an diesem verregneten 15. Oktober vergangenen Jahres bereits zur Halbzeit. Eine wirklich verrückte Angelegenheit! Aber das ist, drei Spieltage vor Saisonschluss, natürlich Schnee von gestern, zumal die Penzberger eindrucksvoll rasch ein solches Ergebnis abschütteln konnten. Direkt im Anschluss gewannen sie vier Spiele in Serie.

Sechs der elf Tore sind in der Hinrunde von Aubinger Spielern erzielt worden, die aus verschiedenen Gründen am Wochenende nicht im Einsatz sein werden. Schwer wiegt der Ausfall von Aldin Bajramovic, den es, wie befürchtet, ärger getroffen hat und für den die Spielzeit vorzeitig beendet ist. Die Aubinger aber wollen keine Ausreden gelten lassen. SVA-Vorsitzender Bernd Roth: „Bis auf ganz wenigen Ausnahmen sind wir wirklich verletzungsfrei durch die Saison gekommen. Es war klar, dass wir diesbezüglich auch Rückschläge werden hinnehmen müssen. Für Aldin tut es mir furchtbar leid.“

Unsere Aubinger schöpfen Hoffnung aus dem Raisting-Spiel am vergangenen Sonntag. Als Aldin Bajramovic verletzt ausscheiden musste, stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Kapitän Max Heigl rief über den Platz: „Auf geht’s, Männer. Alle für Aldin jetzt.“ Und dieser „Schwur von Aubing“ sorgte dann noch für drei Tore zum 3:1-Sieg, und er soll die Grün-Weißen auch durch die restlichen Saisonspiele tragen: Alle für Aldin!

Ansonsten ist die Lage schnell umrissen: Für den SV Aubing zählen derzeit nur Siege; zuletzt waren es unglaubliche sieben Dreier am Stück. Das Leben als Spitzenreiter aber ist undankbar. Denn statt entspanntem Zurücklehnen und genüsslichem Tabelle-Betrachten geht es schon wieder nur um einen weiteren Erfolg. Der TSV Murnau wird sich gegen Gegner aus der unteren Tabellenregion keine Blöße geben. Es muss also aus Aubinger Sicht die volle Punktzahl her, auch in Penzberg, eigentlich ein Ort, den man auch hochzufrieden mit einem Zähler verlassen kann. Doch in dieser Saison ist alles anders. Der SV Aubing fährt zwar durchaus angespannt und voller Respekt nach Penzberg, will aber alle drei Punkte mitnehmen. Dritter gegen Erster: Das ist auch die Konstellation für unsere Zweite. Am Sonntag geht es zum FC Teutonia. Viel Glück, Aubinger Jungs! Alle für Aldin!

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