Der Trainer der 1. Mannschaft, Simon Kaltenbach, verlässt nach vier Jahren den SV Aubing mit Abschluss der Saison 2018/2019 und lässt seine Zukunft als Trainer offen.
Am 24. Spieltag der Saison 13/14 übernahm Simon Kaltenbach das Traineramt beim SV Aubing. Die 1. Mannschaft lag zu diesem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 12 und befand sich in einer schwierigen Phase. Kaltenbach stabilisierte sie und schloss die Saison 2013/2014 mit Platz 11 ab. Anschließend coachte er die Mannschaft im Trainergespann mit Andy Koch auf die Plätze 8, und 4, und zuletzt als allein verantwortlicher Trainer auf 6 und 3 in der Abschlusstabelle.
Die Mannschaft konnte ihre Leistung unter der Regie von Kaltenbach stetig steigern und sich dauerhaft im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga Süd festsetzen. Der erhoffte „große Wurf“, der Aufstieg in die Landesliga, blieb ihr allerdings verwehrt.
Aktuell belegt sie den 5. Tabellenplatz der Bezirksliga Süd – ebenfalls wieder mit Kontakt nach oben.
Simon Kaltenbach ist seit 14 Jahren Mitglied beim SV Aubing. Zunächst als Spieler und Jugendtrainer dann als Trainer der ersten Mannschaft mit großer fachlicher Kompetenz. Im Verein war er darüber hinaus in Sachen Trainingssteuerung und –methodik für seine Trainerkollegen ein kompetenter Ansprechpartner.
„Ich habe mir die Entscheidung, als Trainer beim SV Aubing aufzuhören, nicht leicht gemacht. Zumal der Erfolg ja nach wie vor da ist und die Arbeit mit der Mannschaft mir bis heute Freude macht“ so Simon Kaltenbach. „Vier Jahre als Trainer sind eine lange Zeit, auf die ich gerne zurück schaue. Ich denke allerdings, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die Mannschaft zu übergeben und damit für die Jungs einen neuen Reiz zu setzen“. Seine persönliche Zukunft als Trainer lässt Kaltenbach noch offen. „Klar, kann ich mir eine neue Aufgabe gut vorstellen, wenn alles passt. Sollte ein spannendes Angebot kommen, höre ich mir das gerne an.“
„Wir bedauern die Entscheidung von Simon Kaltenbach. Die Zusammenarbeit mit Simon war immer freundschaftlich und vertrauensvoll“, so Stefan Bönsch, 1. Vorstand des Vereins, der Kaltenbach damals die Mannschaft anvertraut hatte. „Der Vorstand bedankt sich für seinen Einsatz, versteht allerdings auch, dass nach 4 Jahren intensiver Arbeit mit der Mannschaft und den emotionalen Auf und Abs, die so ein Amt mit sich bringt, der Enthusiasmus nicht mehr so frisch ist wie am ersten Tag. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg“.
Dem Nachfolger von Kaltenbach kann eine intakte und erfolgreiche Mannschaft mit zahlreichen jungen Spielern, einem Altersschnitt von knapp über 22 Jahren und vielversprechender Perspektive übergeben werden. Sicherlich ist diese Konstellation eine sehr reizvolle Aufgabe für den neuen Mann an der Seitenlinie.
Die Vereinsführung ist bereits dabei, Gespräche mit geeigneten Kandidaten aufzunehmen, die zum Verein passen und die Lust darauf haben, die jungen Spieler weiterzuentwickeln und zu einer erfolgsorientierten, konstant spielenden, hungrigen Einheit zu formen.
Bernd Roth