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SAISONABSCHLUSS GEGEN HERTHA

Schade, da war mehr drin! Den Sprung in die Landesliga hat der SV Aubing verpasst. Wenn jedoch die erste Enttäuschung gewichen ist, werden Mannschaft, Verantwortliche und Fans insgesamt zufrieden sein. Ein dritter Platz kann sich durchaus sehen lassen! Vielleicht gelingt am Samstag zum Abschluss noch ein Dreier, um die Spielzeit versöhnlich und mit einem positiven Erlebnis abschließen zu können. Das Team hat jedenfalls nochmals vollen Einsatz versprochen.

Im Winter noch hatten die Aubinger die Tabelle angeführt, doch in den letzten Wochen ging der Mannschaft spürbar die Puste aus. Drei Niederlagen nacheinander waren zuletzt zu viel und wurden von der Konkurrenz denn auch ausgenutzt: Der FC Anadolu zog noch vorbei, so dass für Aubing der undankbare dritte Platz bleibt. Im direkten Duell zogen die Aubinger vor zwei Wochen den Kürzeren und unterlagen der Mannschaft von der Agnes-Bernauer-Straße mit 1:2; eine Vorentscheidung im Kampf um Platz 2. Den ersten Rang hatte sich zuvor schon die starke Truppe aus Garmisch-Partenkirchen gesichert.

Am vergangenen Wochenende stand für unsere Mannschaft nun das „Letzte-Chance-Spiel“ in Penzing an. Die Jungs waren voller Tatendrang Richtung Landsberg am Lech aufgebrochen. Der SVA präsentierte sich dort in den Anfangsminuten tatsächlich souverän, abgeklärt und außerordentlich kompakt. Folgerichtig erzielte Torjäger Daniel Koch nach sechs Spielminuten das 1:0. Das ließ sich also gut an, ehe die Penzinger dann zum Ausgleich kamen. Das Gegentor brachte die Elf von Trainer Kaltenbach sichtlich aus dem Konzept, was die Hausherren geradezu auf brutale Weise auszunutzen wussten. Penzing erzielte bis zum Halbzeitpfiff noch zwei Treffer. Das konnten die Aubinger an diesem Tag nicht mehr umbiegen. Im zweiten Abschnitt blieben die Grünweißen war immer bemüht, waren aber von einer Wende des Spiels stets weit entfernt. Es blieb am Ende beim 1:3, was alle Aubinger Aufstiegsträume beendete.

Zuvor schon hatten die Aubinger das Heimspiel gegen den 1. FC Penzberg trotz ansprechender Leistung mit 0:1 verloren. Die Zuschauer erlebten ein hochklassiges Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, das auch 3:3 oder 5:5 hätte enden können. Beide Torhüter zeigten sich in Top-Verfassung. Am Ende aber waren es die Penzberger, die Grund zum Jubel hatten. Ihnen war wenige Minuten von Spielschluss der entscheidende Treffer gelungen. Damit war für Aubing bereits die Tabellenspitze in unerreichbare Ferne gerückt.

Es ist bedauerlich, dass es am Ende nicht möglich war, sich für eine wirklich gute Saison zu belohnen. Im Herbst des vergangenes Jahres hatte Aubing mit acht Siegen in neun Spielen für eine Erfolgsserie gesorgt, die überregional Aufsehen erregt hatte. Die „Herbstmeisterschaft“ aber erwies sich nicht als Segen, sondern eher als Ballast. Kaum oben an der Tabellenspitze angekommen, wollte es nicht mehr laufen und schien das Pulver verschossen. Reichlich verkorkste Auftritte in der Winterpause waren Warnsignale, die auch registriert wurden, aber sich zu einem Trend verfestigten, gegen den letztlich kein Kraut gewachsen war.

Die Aubinger aber sollten das Positive aus dieser Spielzeit mit in die Zukunft nehmen – und da gibt es reichlich Ansätze! Vielleicht gelingt in naher Zukunft dann ja doch mal der große Wurf. Jetzt gilt es aber zunächst, die Mannschaft noch einmal zu unterstützen und das Abschlussspiel am Samstag gegen Hertha zu einem Erlebnis für alle Fußballfreunde zu machen. In diesem Sinne: Auf geht’s, Aubing!

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