Der Aubinger Zug rollt weiter
Dauerregen, Kälte, leidenschaftlicher Gegner und das Fehlen von drei Leistungsträgern bei den Aubingern. Das waren die Vorzeichen für das Spiel des Tabellenersten, des SV Aubing, gegen den Vorletzten ASV Habach. Und es sollte das erwartet schwere Spiel werden, das bis zum Schluss spannend blieb.
Doch die Aubinger zeigten zunächst, warum es in dieser Saison noch keinem Team gelungen ist, die Mannen von Patrick Ghigani zu besiegen. Sie starteten dominant, erspielten sich 5 bis 6 gute Chancen und nutzten zumindest drei davon. Zweimal traf Artin Shamolli, ehe Vendim Sinani in der 33. Minute auf den komfortablen Vorsprung erhöhte. Nach 33 Minuten führten die Gäste damit durchaus verdient mit 3:0.
Alles schien seinen gewohnten Gang zu nehmen. Doch zwei individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten brachten die Habacher mit zwei Treffern innerhalb von zwei Minuten wieder zurück ins Spiel. Und so gingen die Teams mit dem 3:2 in die Pause.
Die Habacher witterten nun die Chance, gegen den Tabellenführer etwas mitzunehmen, und versuchten mit langen Bällen in die gegnerische Hälfte zum Erfolg zu kommen. Die Aubinger ihrerseits konnten den Kasten sauber halten, versäumten es aber ihrerseits, mit einigen guten Chancen rechtzeitig den Deckel draufzumachen. Und so blieb es bis zum Abpfiff spannend, da die Habacher bis zum Schluss versuchten, mit langen Bällen und Standards zum Erfolg zu kommen.
Doch am Ende steht ein 3:2 für Aubing, knapp 75% Ballbesitz und erneut ein unter dem Strich verdienter Sieg gegen einen leidenschaftlich kämpfenden Gegner. Das Fehlen der drei Stammkräfte haben die Aubinger erfolgreich kompensiert und den Vorsprung in der Tabelle nach dem Spieltag sogar noch ausbauen können. 10 Punkte sind es jetzt auf den Zweiten bei acht ausstehenden Partien für die Grün-Weißen.
Den Aubingern gelingt es in dieser Saison zuverlässig, sich auch Widrigkeiten zu stellen und enge Spiele gegen unangenehme Gegner auf ihre Seite zu ziehen. Eine Qualität, die auf den ganz grossen Erfolg in dieser Saison hoffen lässt.
„Augenhöhen-Duell“ gegen Penzberg am nächsten Sonntag
„Wir fahren mit breiter Brust und drei Punkten im Gepäck nach Hause und können als heimstärkste Mannschaft jetzt Penzberg empfangen“, so Coach Patrick Ghigani nach dem Sieg in Habach. Da Penzberg ebenfalls eine sehr gute Rückrunde spielt, spricht Coach Ghigani von einem „Augenhöhen-Duell, auf das wir uns sehr freuen“.
Anpfiff zu diesem reizvollen Spiel an der Kronwinkler Strasse ist am Sonntag, 06.04., um 14: 30 Uhr.
