SV Aubing – SV Laim 3:2 (1:0)
Der SV Aubing hat zwei Tage nach dem Anadolu-Debakel einen Heimdreier einfahren können, der sich gut anfühlt. Zwar war das Spiel phasenweise von Leerlauf geprägt, doch gelangen dieses Mal auch wieder schöne Spielzüge, die etwas Selbstvertrauen zurückgebracht haben dürften. Laim war über 90 Minuten engagiert und unbequem zu bespielen, am Ende aber gewannen die Grün-Weißen verdient. Vor dem Spiel gedachten die Mannschaften gemeinsam des unlängst in München gewaltsam ums Leben gekommenen Laimer Jugendspielers und unterstrichen, dass es Ereignisse gibt, die die Bedeutung eines Fußballspiels in den Schatten stellen. Ruhe in Frieden, Alen! Nach dem Anpfiff war Aubing sogleich bemüht, die Zügel in die Hand zu bekommen. Das gelang auf glückliche Weise, denn nach wenigen Minuten segelte ein von Max Heigl getretener Eckball direkt ins Tor. Anschließend aber verflachte das Spiel zunehmend. Aubing und auch Laim kamen nur zu wenigen guten Aktionen und gingen somit mit der knappen Aubinger Führung in die Halbzeit. Als man dann den Eindruck hatte, Aubing würde die zweite Halbzeit deutlich engagierter angehen, lag der Ball im eigenen Netz. Der Ausgleich. Spätestens dieses 1:1 rüttelte die Aubinger jedoch auf, die jetzt immer wieder gute Angriffe fuhren. Vor allem der eingewechselten Bödinger brachte reichlich Schwung. Das 2:1 durch ballsicheren Benko war folgerichtig. Das Spiel gewann anschließend sehr an Unterhaltungswert, weil Laim nicht aufgab und Aubing teilweise sehenswerte Konter fuhr. Einen besonders gekonnten Angriff schloss abermals Benko per Kopfball ab. Das Spiel schien entschieden, doch der SV Laim kam nochmals heran. 3:2 hieß es plötzlich, und es waren noch gut 5 Minuten zu spielen. Trotz mehr und mehr aufkommender Spannung brannte am Ende aus Aubinger Sicht nichts mehr an