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Die GAP’s kommen!

Wer stoppt die Spitzenmannschaft aus dem Werdenfelser Land? Aubing gegen Garmisch-Partenkirchen. Mehr geht ja gar nicht! Am Sonntag, 15. April, bitten die Aubinger zum Tanz. Dem Sieger winkt die Tabellenführung. Unser Trainergespann tüftelt Tag und Nacht an der richtigen Marschroute für dieses Spiel, auf das ganz Aubing hinfiebert. Keine Frage: Alle hin da! Grün-Weiße Ehrensache!

Hier der komplette Vorbericht:

Am kommenden Sonntag, also am 15. April, ist es soweit: An der Kronwinklerstraße in Aubing kommt es zum fußballerischen Gipfeltreffen in der Bezirksliga Süd. Als derzeitiger Tabellenzweiter empfangen die Aubinger die Spitzenreiter vom 1. FC Garmisch-Partenkirchen. Anstoß ist um 14.30 Uhr. Wer guten und ehrlichen Fußball hautnah erleben möchte, der ist am Sonntag-Nachmittag in Aubing bestens aufgehoben. Die junge Aubinger Mannschaft spielt eine überragende Saison und hat Aufmerksamkeit und natürlich auch Unterstützung redlich verdient; ganz besonders jetzt, wo es gegen Garmisch-Partenkirchen um den tabellarischen Platz an der Sonne geht.

Dass nun Zweiter und Erster die Klingen kreuzen, das war noch kürzlich nicht unbedingt abzusehen. Die Sorgenfalten in Aubing waren nach den mageren Testspiel-Ergebnissen im Winter nicht unerheblich. Und tatsächlich setzte es gleich nach der langen Pause ein 0:1 gegen den Herakles SV. Als es im anschließenden Spiel gegen Oberalting dann eine Viertelstunde vor Schluss 1:2 gegen Aubing stand, schien sich ein Negativtrend zu verfestigen, gegen den kein Kraut gewachsen schien. Schließlich aber zog sich die Mannschaft mit einer Energieleistung selbst wieder ins Leben zurück. Das Spiel gegen Oberalting wurde noch zum Sieg gedreht und in der vergangenen Woche gegen Fürstenfeldbruck mit drei weiteren Punkten nachgelegt. Das waren Erfolge des unbedingten Willens, die dazu geführt haben, dass der SV Aubing weiter Mitglied der Tabellenspitzengruppe ist und die starken Garmischer am Sonntag auf Augenhöhe empfangen kann.

Sollten die Aubinger bis zum Ende der Saison oben mitspielen können, so wird rückblickend immer wieder vom Oberalting-Spiel die Rede sein. Das erste Heimspiel des Kalenderjahres 2018 gestaltete sich ungewöhnlich turbulent. Schon nach wenigen Sekunden Spielzeit konnten die Gäste vom Pilsensee in Führung gehen. Welch eine kalte Dusche, von der sich die Aubinger zunächst nicht erholten. Die Gäste hätten sogar nachlegen können, blieben gefährlich. Dass Benko gut zehn Minuten später den Ausgleich markieren konnte, stoppte das Engagement des Gegners zunächst. Denn nun war Aubing am Zug und zog die Partie an sich. Der neuerliche Führungstreffer für Oberalting fiel eher aus dem Nichts. Nach dem Seitenwechsel trat Aubing mit neuem Mut an, konnte aber nicht verhindern, dass das Spiel zunehmend verflachte. In der 76. Spielminute erlöste Helmbrecht seine Farben und traf zum Ausgleich. Aubing wollte dann mehr und riskierte beinahe zu viel, denn die Gäste kamen zu sehr gefährlichen Kontern. Dass der angeschlagene Helmbrecht dann in der Nachspielzeit doch noch traf, war zwar sehr glücklich, aber auch Lohn für nie aufsteckende Aubinger und ihren leidenschaftlichen Anhang.

Dieses Erfolgserlebnis nahmen die Aubinger mit zum Auswärtsspiel nach Fürstenfeldbruck. Tatächlich trat man hier zunächst mit breiter Brust auf, spielte souverän und abgeklärt. Das frühe Tor durch Patrick Ochsendorf spielte den Aubingern zusätzlich in die Karten. Anschließend lief der Ball recht gut durch die Aubinger Reihen, wenn auch die Gastgeber engagiert dagegenhielten. Mit zunehmender Spieldauer verließ sich Aubing sehr darauf, hinten nichts anbrennen zu lassen. Das gelang zwar, doch machte FFB fortan das Spiel. In der zweiten Halbzeit verstärkte sich das noch. Aubing geriet unter Druck, ließ aber andererseits kaum Großchancen für den Gegner zu. Dass es bis zum Schluss sehr spannend blieb, lag auch daran, dass Aubing allzu fahrlässig mit eigenen, teils hochprozentigen Konterchancen umging.

Die sechs Punkte aus den Spielen gegen Oberalting und Fürstenfeldbruck waren Voraussetzung dafür, dass jetzt in Aubing ein Spitzenspiel stattfinden kann. Denn Garmisch-Partenkirchen gab sich bislang keine Blöße, gewann nach der Winterpause dreifach in Serie, sammelte also schon neun Punkte. Durch ein Nachholspiel liegt Aubing derzeit noch „gefühlt“ vorn, wenn auch der gegenwärtige Trend eher für die Jungs aus dem Werdenfelser Land spricht. Aubing aber braucht sich in dieser Saison wahrlich vor keinem Gegner verstecken. Mit der Unterstützung des Publikums und guter Tagesform ist der SVA in der Lage, Spiele durch Willenskraft und Leidenschaft zu entscheiden.

Das SVA-Trainerteam Kaltenbach/Christ wird auch für das anstehende wichtige Spiel die richtige Marschroute ausgeben und dafür sorgen, dass die Mannschaft neuerlich brennt. In den vergangenen Jahren hat Aubing gegen Teams des oberen Tabellendrittels stets die besten Spiele gemacht. Ob es wieder gelingt? Es ist jedenfalls angerichtet.

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