Ohne Aldin Bajramovic und Torjäger Daniel Koch mussten die Aubinger in die Bergwerkstadt reisen. Trainer Ghigani hatte seine Jungs zuvor auf das Spiel eingeschworen: „Wir attackieren frühzeitig und wollen Penzberg damit zu Fehlern zwingen.“ Allerdings ließen sich die Penzberger nicht überrumpeln und gingen engagiert in diese für unsere Aubinger so wichtige Partie.
Zwar war Aubing um Druck bemüht, der Ball lief allerdings nicht so gekonnt wie zuletzt. Die erste Halbzeit war geprägt von der Spannung und von vielen Zweikämpfen. Die Aubinger Abwehr stand ihren Mann, während die SVA-Offensive mit etwas dünnen Versuchen daherkam. Das 0:0 zur Pause ging letztlich in Ordnung.
Der zweite Durchgang sah die Aubinger dann zunehmend gefährlicher. Angetrieben von unseren wieder einmal gut aufgelegten Fans, legte Aubing spürbar zu und schalteten einen Gang höher. Nach 50 Minuten war Balthasar Zimmermann in den Strafraum der Penzberger eingedrungen und konnte in letzter Minute nur noch durch Foulspiel gebremst werden. Elfmeter! Artin Shamolli fasste sich ein Herz und verwandelte den Ball zur umjubelten Führung.
Penzberg schien auf diesen Rückschlag keine richtige Antwort zu finden. Aubing legte jetzt zu und hätte die Führung gut und gerne ausbauen können. Es stand die beste Phase der Grün-Weißen an. In der 78. Minute aber kamen die Hausherren durch Dominik Bacher zum etwas überraschenden Ausgleich. Die Schlussphase gehörte dann wieder den Aubingern, die aber mehrere gute Möglichkeiten ungenutzt ließen.
Der gewonnene Punkt lässt die Aubinger weiter hoffen. Der SVA bliebt auch im achten Spiel nacheinander unbezwungen und holte dabei 22 von möglichen 24 Punkten. Allerdings erledigte im Fernduell der TSV Murnau in Neuried seine Hausaufgaben, so dass der SVA die Tabellenführung zwei Spieltage vor Saisonschluss wieder abgeben musste. Es bleibt spannend in der Bezirksliga Süd.